Bericht vom Landesparteitag der hessischen Linken: DIE LINKE. schärft ihr sozial-ökologisches Profil

Marco Warmt

Am vergangenen Wochenende kamen in Butzbach rund 200 Delegierte zum 10.Landesparteitag der hessischen Linken zusammen. Neben einigen Satzungsanträgen war vor allem eine klare inhaltliche Positionierung, rund ein Jahr vor der Landtagswahl, auch für die 7 Delegierten aus dem Kreis Offenbach zu diskutieren (Siehe unten). Dazu wurden landespolitische Eckpunkte mit großer Mehrheit verabschiedet.  
 
Eine der wohl schwierigsten Fragen unserer Zeit, wie man sowohl die Umwelt als auch die Arbeitnehmer*innen im Industrie- und auch Energiesektor schützt, versuchte DIE LINKE. durch einen umfassenden Antrag zu einer sozial-ökologischen Wende zu beantworten. Die Forderung nach einem Ende der Kohleverbrennung bei Staudinger&Co bis 2025 oder die Übernahme des Energiesektors in die öffentliche Hand, waren nur zwei der zahlreichen Forderungen, aus dem mit einer überwältigenden Mehrheit verabschiedeten Antrag. DIE LINKE. unterstreicht somit ihre Forderung nach einem sozialen, ökologischen, friedlichen und buntem Hessen.

Für den Kreis Offenbach bedeutet dies vor allem, dass sich DIE LINKE noch viel mehr als zuvor für einen flächendeckenden ÖPNV und einen Ausbau der Radwege einsetzen wird und für eine Politik kämpfen wird, die den Schutz der Umwelt mit dem Kampf für sozial Benachteiligte und Arbeitnehmer*innenrechte verbinden muss. Die Delegierten aus dem Kreis Offenbach sehen die Entscheidungen des Landesparteitages als eine starke Vorlage für eine gute Politik.

Neben den Diskussionen entfachten vor allem die Reden des Bundesvorsitzenden Bernd Riexinger, der beiden Landesvorsitzenden und der Fraktionsvorsitzenden im hessischen Landtag Janine Wissler viel Begeisterung an der Parteibasis. Die Entscheidungen des Parteitages stellen zweifelsohne ein deutliches Signal für die kommenden Monate da.