NSU 2.0-Morddrohungen gegen Janine Wissler – Aufruf der beiden Landesvorsitzenden zur Unterstützung einer Solidaritätserklärung

Liebe Genossinnen und Genossen,

Wir sind erschrocken und erschüttert über die Drohmails mit dem Absender NSU 2.0, die an Janine, an andere Genossinnen der LINKEN sowie andere Persönlichkeiten gegangen sind. Wir dürfen uns von rechten Gewalttätern nicht einschüchtern lassen und müssen gemeinsam und solidarisch gegen rechte Gewalt stehen.

Der Angriff auf Janine ist ein Angriff auf unsere gesamte Partei und auf unsere politischen Werte. Die Mordserie des NSU, die Ermordung von Walter Lübcke, das Attentat von Hanau, die Gewalttaten gegen Ausländer*innen und Migrant*innen, die Gefährlichkeit der nordhessischen Neonaziszene:

Viel zu lange ist der rechte Terror von den hessischen Behörden verharmlost worden. So darf es nicht weitergehen. Den notwendigen Kampf gegen rechts und für einen entschiedenen Antifaschismus werden wir noch weiter verstärken. Von der Hessischen Landesregierung fordern wir, die rechten Netzwerke in der Polizei endlich aufzudecken und gegen rechten Terror konsequent vorzugehen, damit Straftäter unmissverständlich bestraft werden können.
Die Friedens- und Zukunftswerkstatt hat eine Solidaritätsaktion gestartet, die wir sehr begrüßen. Wir bitten Euch, diese zu unterstützten und gerne weiterzuverbreiten.
Mit solidarischen Grüßen
Petra Heimer und Jan Schalauske
Landesvorsitzende

Solidaritätserklärung der Friedens- und Zukunftswerkstatt